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Ferientagebuch Lombok 6. – 22. Nov 2011

 

 

Für den kommenden Winter noch etwas Sonne und Wärme tanken, herunterfahren, Gliedmassen und Seele baumeln lassen und ganz einfach geniessen … das ist das Ziel unseres 16-tägigen Lombok Aufenthaltes.


Lombok? Lombok gehört wie Bali, zu den kleinen Sunda-Inseln und damit zu Indonesien. Grösse 4‘725 km2 (entspricht ca. 80% des Kantons Bern), Hauptstadt ist Mataram. Lombok wird oft auch als die Schwesterinsel von Bali bezeichnet, ist aber touristisch (noch) nicht erschlossen wie Bali. Die ca. 2.4 Mio Einwohner setzen sich zusammen aus knapp 15% Balinesen und 85% Sasak. Die Sasak sind ethnisch und kulturell eng mit den Balinesen verwandt, der grösste Teil von ihnen bekennt sich aber zu der orthodox-islamischen Glaubensrichtung Waktu Lima.

Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und mit 3‘726 m ist der Rinjani der zweithöchste Vulkan Indonesiens. An der Westküste befindet sich um Senggigi Beach das touristische Zentrum von Lombok. Unsere Unterkunf im Qunci Pool Villas Hotel liegt 2 km nördlich davon.

Der Flug mit einem Airbus A380 der Singapore Airlines von Zürich nach Singapore und zurück, ist natürlich ein weiteres Highlite dieser Ferien. Ob der Weiterflug nach Lombok mit SilkAir auch bleibende Eindrücke hinterlassen wird, werden wir bald erfahren.

 

 

Sonntag 6. Nov 2011  

Zürich – Singapore mit Airbus A380

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Boarding kurz nach 10 Uhr für den Riesenvogel A380, der fast voll besetzt wird. Doch dann kommt es, wie an der Migroskasse, wenn beim Kunden vor mir, die Papierrolle leer wird und die Kassiererin mehrere Anläufe braucht, um die neue Papierrolle wieder richtig einzusetzen: eine der Airbus-Türen lässt sich nicht richtig schliessen. Die Reparatur dauert länger als angekündigt und so rollen wir mit 1½ stündiger Verspätung zur Startbahn. Fast 50 Sekunden dauert das Beschleunigen auf der Piste, bis sich die 420 Tonnen in die Höhe erheben. Dann ein sehr ruhiger Flug; sogar über dem Himalaya Gebirge sind kaum Turbulenzen spürbar. Gegen 7 Uhr in der Frühe checken wir im 6Stunden Transit Hotel auf dem Flughafen Changi Singapore ein. Duschen und 5 Stunden Schlaf machen uns wieder fit, um am Nachmittag nach Lombok weiter zu fliegen.

 

 

Montag 7.Nov 2011  

 Singapore - Lombok 

 

 

Das ungute Gefühl für den Flug mit der Silk Air nach Lombok ist unbegründet: pünktlich, einigermassen neues Fluggerät, freundliche und hübsche Flight Attendants, australischer Rotwein zum Nachtessen, alles OK. Dafür etwas holpriger Flug über das gewitterige Indonesien bis zur Landung auf dem neuen, erst ein Monat alten Flughafen von Lombok.

Der durch das Hotel gebuchte Transfer findet nicht statt, also wenden wir uns vor dem Flughafen an einen Vermittler für illegale „Taxis“. Das „Märten“ um 20 Prozent ist vermutlich zu bescheiden, der Preis von umgerechnet 20 Franken für die ca. 70 km zum Hotel wird schnell akzeptiert. Bei der Ankunft nach 20 Uhr im Qunci Pool Villas Hotel wird uns klar, warum kein Transport bereit stand, unser Bungalow sei erst ab morgen gebucht! Trotzdem können wir nach einigen Minuten unsere Unterkunft beziehen.

 

 

Dienstag 8. Nov 2011  

Ausruhen im Hotel

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Volltreffer, unsere Hotelwahl: es ist wirklich so angenehm, bequem und gemütlich wie im Prospekt oder auf der Webseite beschrieben ist. Super Bungalow mit Freiluftdusche, gemütlicher Terrasse, spezieller Style von den Möbeln bis zum Geschirr, überaus freundliches Personal und sehr gepflegte, übersichtliche Anlage. Wenn der kulinarische Teil auch auf gleichem Niveau liegen sollte, dann kann die Bewertung nur „100 Prozent weiterempfohlen“ lauten.

Heute ist Ausruhen von der Reise angesagt und natürlich auch das Erkunden der näheren Umgebung. Alles vorhanden: kleines „Lädeli“, das alles verkauft was Einheimische brauchen und Touristen vergessen haben, ein kleines Restaurant gegenüber mit günstiger und auswahlreicher Karte (Küche wird bewusst nicht besichtigt) und eine einfache Schilf-Wellblech-Strandbar mit kühlen Getränken.

 

 

Mittwoch 9. Nov 2011  

Senggigi

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Das Wetter hält sich an die Bezeichnung „Regenzeit“, die hier Mitte Oktober begonnen hat. Ziemlich bewölkt und im Laufe des Nachmittages einzelne Gewitter; aber alles nicht unter 28 Grad. Das kann uns aber nicht davon abhalten, per Taksi (heisst hier einfach so) in das 3 km entfernte Touristenzentrum Senggigi zu fahren, um die Reisekasse mit Bargeld zu versorgen und etwas Wein zu besorgen. Das erste gelingt problemlos (noch nie habe ich an einem Bankomaten über 2 Millionen bezogen), das zweite scheiterte auch nach mehreren Anläufen und trotz Unterstützung des Taksifahrers an den islamischen Gepflogenheiten. Dass in Senggigi der Tourismus bereits seine negativen Auswirkungen hat, zeigt sich, als wir ein Bemo (eigentlich sehr günstiger Kleinbus mit Längsbänken ohne fixe Fahrstrecke) besteigen wollen und ein Preis angeboten wird, der fast 10 mal höher als der Taksitarif liegt; dann doch lieber Taksi. Aber auch sonst kann uns Senggigi keine Begeisterungsausbrüche entlocken. Nach der Rückkehr nach Mangsit organisieren wir im hotelnahen Sasak Cafe unser Auto mit Fahrer für eine ausgiebige Inselrundfahrt für Freitag. Nach fast 40 minütigen Verhandlungen zuerst mit dem Cafebesitzer, dann mit dem herbeizitierten Autohalter und Fahrer und schliesslich noch per Telefon mit seinem Stellvertreter, da der Zweitere am Freitag andere Verpflichtungen hat, einigen wir uns auf einen „all inclusiv Preis" von 500‘000 Rupien, was etwa 50 CHF entspricht.

 

 

Donnerstag 10. Nov 2011  

Relaxen - Mangsit Beach

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Auch heute ist Relaxen die Hauptbeschäftigung: lesen, baden im warmen Meer und kühlerem Pool, ein Bintang in der
Schilfhütten-Beach-Bar und nach 16 Uhr Rückzug auf die gemütliche Terrasse, weil das tägliche Gewitter einsetzt. Die Aufmerksamkeit des Hotelpersonals ist schon fast peinlich aber irgendwie auch angenehm und „heimelig“: seit gestern werden wir fast nur noch mit unseren Vornamen angesprochen (für meine Bit-Kollegen > war vielleicht Giovanni hier auch schon Gast?), auf der Terrasse liegt ein Teller mit frischen Früchten bereit oder auf dem Liegestuhl werden uns ohne Bestellung  kühle Fruchtspiesse und anschliessend ein Handreinigungstuch angeboten – einfach ausgedrückt > Top-Hotel !

Happy Hour Drink im Gewitterregen mit Sicht auf das vom Sonnenuntergang beleuchtete Bali, danach Abendessen in Senggigi. Der Rücktransport zum unserem Hotel nach Mangsit wird vom Restaurant offeriert: vielleicht weil wir die einzigen Weintrinker waren (eine Flasche Wein kostet hier das 4 – 8fache von zwei Menüs, übersteigt die Schweizer Weinpreise aber noch nicht).

 

 

Freitag 11. Nov 2011  

Lombok Inselrundfahrt

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Früh aus dem Bett, Frühstück am Strand bei schon heissen Temperaturen. Um 8 Uhr erwartet uns Agung mit seinem Toyota für die Inseltour. Von der Hauptstadt Mataram fahren wir quer durch das Zentrum der Insel in östlicher Richtung nach Lenek. Der Verkehr ist weit mehr als fürchterlich; auf den ca. 50 km kreuzen, überholen wir oder werden von mindestens 15‘694 Rollern oder Motorrädern überholt; von den andern Autos, Liefer- und Lastwagen ganz zu schweigen. Es vergehen kaum 5 Sekunden ohne dass irgendeiner hupt. In diesem Teil Lomboks wohnen die meisten der 2.4 Mio Einwohner. Ruhiger und angenehmer wird es als wir nordwärts abbiegen und durch sattgrüne Reisfelder und –terrassen den 1‘5’00 m hohen Pass über die Bergkette in Angriff nehmen. Die Strasse wird schmaler und löchriger, die Vegetation wechselt von Kulturland über Palmenwald schon fast zum Dschungel. Die Temperaturen werden angenehm kühler, die ersten Grauaffen hocken am Strassenrand und hoffen, dass irgendetwas Fressbares zugeworfen wird. Auf der Passhöhe erwartet uns ein herrlicher Ausblick Richtung Norden, der Süden ist wolkenverhangen und noch mehr Grauaffen, die aber noch nicht touristengeil und gestört sind, wie wir es auf Bali erleben mussten. Der Nordteil der Insel besteht fast ausschliesslich aus kleinen Dörfern. Als Pendent zu den 10‘000 Tempel auf Bali, bietet Lombok fast die gleiche Anzahl als Moscheen an, nur dass die alle noch mit kräftigen Lautsprechern ausgerüstet sind, welche am Freitag Mittag unter Höchstlast betrieben werden. Die Weiterfahrt der Nord- und Westküste entlang bietet viele eindrückliche Abschnitte, mit noch grüneren Reisfeldern, idyllischen Buchten und Stränden. Zurück im Hotel freuen wir uns auf den Happy Hour Drink mit kitschig-rotem Sonnenuntergang. Ersteres wird erfüllt, der Sonnenuntergang wird kurzfristig und mit nur knapper Vorwarnzeit, von einem kräftigen Gewitter abgelöst.

 

 

Sa/So 12./13. Nov 2011

Relaxen - Mangsit Beach

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Faulenzen, lesen, Strandspaziergänge, Sonnen- und anderes baden, auf die geschützte Terrasse zurückziehen, wenn nach dem Mittag das Gewitter losbricht, Sonnenuntergang und Longdrink geniessen, etwas Gutes essen.

 

 

Montag 14 Nov. 2011

Lombok Südküste

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Heute haben wir unseren Driver Agung für einen Ausflug an die Südküste bestellt und pünktlich wartet er vor dem Hotel auf uns. Unterwegs machen wir Halt auf einem lokalen Tagesmarkt: jeder Marktpolizist aus der Schweiz oder Leute, die mit Hygienevorschriften zu tun haben, würden hier kollabieren oder aus dem Stand einen zweifachen Rückwärtssalto ausführen: 30 Grad Hitze, schlammiger Boden, überall herumliegende Abfälle, verschiedene angenehme und penetrante Gerüche, tausende von Fliegen, blutige Aale unmittelbar neben Süssigkeiten. Aber alle Leute scheinen zufrieden und glücklich zu sein, lächeln, bieten uns lautschreiend ihre Ware an, sogar die Frau, die vom blutigen Wasserbüffelkopf die letzten Fleischreste abschabt, bevor er angeblich mit Gemüse in einem Suppentopf landet. Etwas angenehmere Verhältnisse treffen wir in einem typischen Sasakdorf an, welches uns ein lokaler Guide, gegen eine kleine Geldspende für die Dorfkooperative, zeigt. Danach erreichen wir die herrlichen Strände von Kuta (nicht zu verwechseln mit Kuta auf Bali). Wir besichtigen und trinken ein kühles Bier im Novotel, dem einzigen grösseren Hotel in dieser Gegend. Der Preis der zwei Biere erreicht fast europäisches Nachtclubniveau – total daneben für Indonesien. In einem einfachen Restaurant direkt am Strand, erhalten wir für den gleichen Preis noch zwei gut gewürzte Mie Goreng als Mittagessen dazu. Zwei Kilometer weiter östlich zeigt und Agung eine traumhafte Bucht mit fast weissen Sandstränden, wo sich nur wenige Einheimische für ein Bad inkl. Kleiderwäsche im Wasser tummeln. In dieser Region sind mehrere neue Hotels geplant, welche durch Investoren aus dem Nahen Osten finanziert werden sollen.

 

 

Di/Mi 15./16. Nov 2011

Relaxen - Mangsit Beach

 

 

Weitere zwei Tage Erholung und Nichtstun, ausser am Dienstagabend nach dem Essen im Cafe Sasak: harte Verhandlungen mit Oggi dem Besitzer und Tourenanbieter. Es geht um den Preis einer Bootstour nach Gili Nanggu (Gili = Insel), inkl. 2 x ca. 35 km Bootsfahrt, Mittagslunch, Getränke, Schnorchelausrüstung und nach der Rückkehr das Nachtessen der gefangenen, d.h. mit der Harpune erlegten Fische, in seinem Cafe. An diesem Abend können wir uns nicht einigen. Im Laufe des Mittwoch Morgens taucht Oggi dann am Strand auf und nach dem er sich versichert hat, dass wir aus Kostengründen nicht übermässig Bier konsumieren werden, wird der Preis auf 850‘000 Rupien (= 85 Fr. für 2 Personen) festgelegt und per Handschlag besiegelt. Das standardmässige Tagesgewitter bricht heute schon um 14 Uhr los und in regengeschützter Stellung hoffen wir, in Anbetracht der nur kleinen Boote, dass am Donnerstag freundliches Wetter und ruhige See herrschen werden.

 

 

Donnerstag 17. Nov 2011

Bootstour nach Gili Nanggu (Gili = Insel)

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Oggi empfängt uns um 8 Uhr am Strand. Es war sein Vorschlag nicht auf die drei nahegelegenen und mit Touristen überschwemmten Inseln im Norden zu fahren, sondern in den Süden [ich verstehe ihn eigentlich, es ist auch einiges teurer]. Er verspricht uns, dass auf Gili Nanggu nicht mehr als 10 Touristen anzutreffen sind. Der Bootsführer und sein Helfer erwarten uns einige hundert Meter strandaufwärts mit ihrem lindengrün gestrichenen Nemo, einem schmalen Holzboot mit zwei seitlichen Bambus-Auslegern, die mit diversen Plastikbändern befestigt und mit alten Badeschuhen abgedämpft werden. Nahe der Küste entlang, südwärts, dauert die Fahrt gut 1½ Stunden, bis wir auf Gili Nanggu stranden. Hier stehen einige einfache Cottages, welche meistens von Schnorchlern gemietet werden. Auch ich ziehe heute nach ungefähr 45 Jahren wieder einmal Flossen und Taucherbrille mit Schnorchel an. Mein täglicher Salzbedarf wird nach wenigen Minuten bereits überschritten. Aber die Hunderten von unglaublich farbigen Korallenfischen, motivieren mich, den Versuch nicht aufzugeben, meine Schnorcheltechnik doch noch etwas zu verfeinern. Die um mich schwimmenden schuppigen Flossentiere sehen aus, als hätte man zweihundert bunt leuchtende Farben an eine Gruppe Kinder verteilt und für den am buntesten bemalten Fisch eine riesengrosse Tafel Schokolade versprochen. Ein mit Brot und Wasser gefüllte PET-Flasche mit einem Loch im Deckel, dient uns als Fütterungsautomat, auf den sie die farbigen Korallenbewohner geradezu stürzen. Statt Grosskinder zu „schöppelen“ nuggeln halt jetzt die Fische am Schoppen. Übrigens, das Versprechen mit weniger als 10 Touristen auf der Insel wird gehalten, wir zählen  total acht. Auf der Rückfahrt legen wir einen Zwischenstopp auf einer anderen kleinen Insel ein, auf der sich einige Fischer für die Saison einfache Wohngelegenheiten gezimmert haben. Kurz nach 16 Uhr erreichen wir wieder Mangsit, wo das Gewitter sekundengenau auf uns wartet und heute länger als normal dauert. Gegen 19 Uhr wechselt es in einen ergiebigen Tropenregen über, welcher das geplante BBQ im Hotel buchstäblich ins Wasser fallen lässt. Das ist uns aber völlig egal, da wir von Oggi im Sasak Cafe mit zwei wunderbar zubereiteten fangfrischen Fischen und einem kleinen Lobster bewirtet werden. Dass er für das Bier, den Reis und die Saucen noch ein kleines Extraentgelt verlangt, spricht für seinen ausgeprägten Geschäftssinn und der Gesamtbetrag rückt damit etwas näher zu seinem ursprünglich geplanten Totalpreis. Nicht einmal die vorgängige Bestechung mit zwei Tobleronen für seine beiden Kinder hat hier Wirkung gezeigt.

 

 

Fr – So 17. -20. Nov 2011

Relaxen - Mangsit Beach

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Die letzten drei Tage nur noch R E L A X E N und verwöhnen lassen – es ist hier wirklich herrlich, angenehm und gemütlich. Der Sonntag ist unser erster Tag auf Lombok ohne Gewitter; ein Grund, dass wir uns nochmals eine Massage gönnen. Übrigens, Lombok bedeutet auf Indonesisch nichts anderes als Chili. Der letzte Abend mit stimmungsvollem Sonnenuntergang und einem Happy Hour Drink und Blick auf das Meer – es ist wie immer und bei Allen: die schönen Ferientage gehen viel zu schnell vorüber …

 

 

Mo 21.Nov 2011

traurige Nachricht kurz vor der Abreise

 

Wir geniessen die letzten Stunden am Pool. Kurz vor Mittag erscheint Oggi am Strand und ruft mich zu sich. Er verkündet mir mit tränengefüllten Augen, dass er „bad news“ für uns hat. Sein Freund, der Bootsbesitzer und -führer (wir kennen nicht einmal seinen Namen), welcher uns am Donnerstag nach Gili Nanggu und zurück transportiert hat, ist am Sonntag auf tragische Weise beim Harpunenfischen tödlich verunfallt. Man vermutet, dass er einen (zu) grossen Barracuda geschossen hat, welcher aber nicht sofort tot war. Nach dem Schuss habe er wahrscheinlich die Harpunensaite um sein Handgelenk gewickelt um seine Beute besser kontrollieren zu können; danach hat ihn der noch zu lebendige Fisch in die Tiefe gezogen und er ist dabei ertrunken….

 

 

Mo/Di 21./22 Nov 2011

Rückreise in die Schweiz

 

Kurz nach 15 Uhr wartet unser „Privatchauffeur“ Agung an der Lobby und fährt uns zum „Bandar Udara Internasional Lombok“ (internat. Flughafen Lombok). Kurz vor Ankunft „geniessen“ wir unser letztes Lombok Gewitter. Der Rückflug via Singapore in die Schweiz, verläuft pünktlich und problemlos. Die Temperatur in der Schweiz mit knapp über Null Grad, ist einigermassen erträglich, aber der dichte Nebel auf dem Flughafen Zürich lässt uns jetzt schon wieder von wärmeren, sonnigen Gegenden träumen.

 

 

Résumé

 

Viel Ähnlichkeiten mit Bali, aber doch anders; so haben wir Lombok erlebt. Überaus freundliche Einwohner, nicht nur in den wenigen Touristengegenden; kein Massentourismus. Jedoch ist die Bevölkerungsdichte in der zentralen Region enorm hoch, da ein grosser Teil der Insel mit dichtbewaldeten, grünen Bergen besetzt ist. Der Norden und Osten ist wenig bevölkert und noch ziemlich authentisch. Schade, wie in allen Schwellenländern, weiss die Bevölkerung leider nicht, wie mit modernen Verpackungsmaterialen umzugehen ist. Der Erholungswert (besonders in unserem Hotel) war unerwartet hoch. Allen, die gemütliche und erholsame Ferien suchen und nicht erwarten, dass Alles wie zu Hause ist und funktioniert, können wir Lombok nur empfehlen. Wir hoffen für Lombok, dass die grossen Touristenströme noch lange ausbleiben werden.